Projekt Beschreibung

John Kikken

Dirigent Junges Orchester Kreuzau

Jahrgang

1955

Musikalischer Werdegang

Musiklehrer unter der musikalischen Leitung von Fritz Huhn
Musikalischer Leiter seit 1. Januar 1984

Beim Jungen Orchester Kreuzau tätig als
– Fachlehrer für Blechblasinstrumente, Schwerpunkt: Trompete
– Privatlehrer für Trompete
– Musikalischer Leiter

Berufliche Tätigkeiten:
– an der Musikschule der Stadt Mönchengladbach tätig als Leiter der Fachabteilung Blechblasinstrumente
– Leiter und Dirigent des Jugendblasorchester der Musikschule der Stadt Mönchengladbach

Schon als 6-jähriger Junge konnte John Kikken Noten lesen und dieses Können auf seiner Trompete darstelle. Er spielte zu dieser Zeit erstmals in einer musikalischen Vereinigung in den Niederlanden.

Nach seinem Abitur nahm er ein Musikstudium an der Musikhochschule Köln auf, mit den Schwerpunkten Klavier und Trompete. Das Studium beendete John Kikken erfolgreich im Jahr 1978.

Die Musikschule der Stadt Mönchengladbach nahm Herrn Kikken 1978 als Musiklehrer unter Vertrag. Sein fachliches Können und seine menschliche Art im Umgang mit Schülern und Kollegen ermöglichten ihm den beruflichen Aufstieg zum Leiter der Fachabteilung Blechblasinstrumente.

Gleichzeitig ist Herr Kikken berufen zum Leiter und Dirigent des Jugendblasorchester der Musikschule der Stadt Mönchengladbach.

Herr Kikken ist in der Fachwelt der Musiker und besonders in Nordrhein-Westfalen kein Unbekannter.

Auf Grund seiner Kenntnisse und seines Fachwissens wurde er berufen und bestellt zum Dozenten für musikalische Fachtagungen und Dirigent für außergewöhnliche Konzerte im Auftrag der Vereinigung Rheinisches Symphonieorchester. Diese Vereinigung beruft europaweit Spitzenkönner für symphonische Orchester zur fachlichen Aussprache, Talentsuche und Weiterbildung der besten Musiker auf höchstem Niveau.

Unter der musikalischen Leitung von Fritz Huhn unterrichtete Herr Kikken einige Schüler im Fachbereich Trompete. Herr Huhn kannte Herrn Kikken von Einzeleinsätzen bei Aufführungen im Stadttheater Aachen. In einem privaten Fachgespräch lehnte Herr Huhn den „konzertanten Umgang der historisch gewachsenen Literatur für Streicher, umgesetzt in moderne Blasmusik“ vehement ab. Bei diesem Gespräch wurde zum ersten Mal der Name John Kikken genannt, so dass dieser Name im Gedächtnis haften blieb.

Der zweite Anlass, bei dem der Name John Kikken Interesse weckte, war ein Konzert in der Wieskirche im Sommer 1983 in Oberbayern zum Abschluss der Fachtagung der Vereinigung Rheinisches Symphonie Orchester. Während eines Urlaub besuchte Matthias Holzportz zufällig die Wieskirche und erlebte eine vollendete Konzertdarbietung. Zu Hause schaltete er umgehend zwei Konzertagenturen ein und holte fachliche Auskünfte über John Kikken ein. Anschließend fragte er Albert Winter, der zu dieser Zeit musikalischer Leiter des Jungen Orchester Kreuzau war, ob Herr Kikken ihm persönlich bekannt sei. Lachend erklärte Herr Winter, daß Herr Kikken bereits als Trompetenlehrer beim Jungen Orchester Kreuzau tätig gewesen sei.

Anfang September 1983 hatte das Orchester den Auftrag ein Platzkonzert im Schlosshof von Burgau zu gestalten. Herr Winter wurde gebeten das Dirigat vertretungsweise an diesem Tag Herrn Kikken zu übertragen. Hiermit war Herr Winter einverstanden und er arbeitete mit Herrn Kikken das Programm in allen Einzelheiten aus. Anschließend wurde eine Probe im Pfarrzentrum unter Leitung von Herrn Kikken durchgeführt. Das Platzkonzert im Schlosshof Burgau wurde ein großer Erfolg für das Junge Orchester Kreuzau.

Nach dem Abgang von Herrn Huhn als musikalischer Leiter war im ganzen Orchester und besonders in der Elternschaft eine gewisse Unruhe eingetreten. Das war der Grund, dass der Wechsel des nächsten musikalischen Leiters in der Nachfolge von Herrn Winter unter absoluter Geheimhaltung vorbereitet wurde. Dieser Wechsel stand auf Wunsch von Herrn Winter zum Jahresende 1983 an.

Es trafen sich die Vorstandsmitglieder Heinz Schäfer, Albert Engels, Gisela Steffens (Elternvertreterin), Regina Holzportz (jetzt Küpper, Aktivenvertreterin) und Matthias Holzportz mit John Kikken um eine Grundlage zu finden für den weiteren Aufbau und eine bessere Darstellung des Jungen Orchester Kreuzau. Herr Kikken legte seine Konzepte in überzeugender Form dar und es kam ein Vertragsschluss zu stande, dass Herr Kikken ab 1. Januar 1984 musikalischer Leiter im Jungen Orchester Kreuzau ist. Der Vorstand war einstimmig der Meinung, dass die Vorstellungen in vollem Umfang unterstützungswürdig sind und sie daher mit allen Kräften zum Erfolg zu führen sind zum Wohle des Orchesters und zur Freude der ganzen Bevölkerung.

Das beste sichtbare Zeugnis des Erfolges sind die Größe und besonders die Qualität des Jungen Orchester Kreuzau. Die Besucherzahlen der stets vollbesetzten Konzertsäle und der verdiente Beifall nach den Konzerten zeugen für die Richtigkeit der Bemühungen aller Verantwortlichen.

Auf Grund seiner außergewöhnlichen Bemühungen um das Junge Orchester Kreuzau und des daraus resultierenden Erfolges bedankte sich das Orchester mit der Ernennung zum Ehrenmitglied.

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